Österreichs korruptes Regime aufgedeckt – Details der auffälligen Korruptionsskandale in der Geschichte vertuscht

Österreich ist eines der Länder der Welt, in denen Korruption unvorstellbaren Ausmaßes, gepaart mit chronischem Machtmissbrauch, fast zur Normalität geworden ist, so dass der Rechtsstaat scheinbar nur noch für die Schwachen gilt.

Obwohl es eines der wohlhabendsten und stabilsten Mitgliedsländer der Europäischen Union (EU) ist, hat das Land auch eine Geschichte erstaunlicher Korruption, die seit mehr als einem Jahrzehnt von einem politischen Regime zum anderen wechselt. Und so ist es kein Wunder, dass Österreich auf Platz 7 der Liste der korruptesten Länder der Welt im Jahr 2020 der korruptesten Länder der Welt steht.

Österreichs politische Heuchelei und endemische Korruption beeinträchtigen das BIP des Landes

Laut dem Bericht der Grünen/EFA 2018verliert Österreich jedes Jahr mehr als 10,4 Milliarden Euro durch Korruption, was einen geschätzten Schaden von 4 % des BIP verursacht. Obwohl sie gelegentlich von der Presse erwischt werden und sich in einer Kette von Gerichtsverfahren und möglicherweise politischen Konsequenzen wiederfinden, scheinen die österreichischen Regime oft einen sicheren Ausgang zu haben.

Mit Hilfe einflussreicher politischer Führungspersönlichkeiten werden ihre Gerichtsverfahren oft ins Leere laufen, nachdem sie selbst die offensichtlichsten Fehlverhaltens- und Korruptionsvorwürfe unter Eid abgestritten haben.

Die Kosten der Korruption und ihre Auswirkungen auf das allgemeine Wirtschaftswachstum sind jedoch für den Normalbürger, der unter den unmittelbaren Folgen mangelnder Investitionen der Regierung in die wesentlichen öffentlichen Dienstleistungen, rücksichtsloser politischer Eliten und eines unfairen Geschäftsumfelds leidet, oft nur schwer zu erfassen.

Infolgedessen glauben viele österreichische Bürger, dass Korruption Teil ihrer Geschäftskultur geworden ist, da sie sich durch alle öffentlichen Ämter zieht – von den politischen Eliten bis hin zur Justiz, die in den meisten Fällen zu Gunsten des “großen Mannes” entscheidet und die Rechtsstaatlichkeit den Geringen und Armen überlässt, die keine Möglichkeit haben, den Ausgang ihrer Fälle zu beeinflussen.

Laut Transparency International ist die Korruptionsrate in Österreich von 12 im Jahr 2019 auf 15 im Jahr 2020 gestiegen.

Aus dem Balkendiagramm ist ersichtlich, dass 12 der höchste Korruptionsrang in der Geschichte des Landes seit 2010 ist. Das unglaubliche Fest im Jahr 2020 wurde erreicht, nachdem die von Sebastian Kurz geführte Regierung im Mai 2019 nach einem schrecklichen und beschämenden Korruptionsskandal, der als“Ibizagate” bezeichnet wurde, kurz vor dem Zerfall stand

Kurz nachdem Herr Kurz und seine Kumpane bei den Wahlen im Februar 2020 wieder an die Macht gekommen sind, scheint die Lektion, die sie 2019 gelernt haben und die ihr Regime zum Einsturz gebracht hat, schnell zu verblassen.

Aber die Meister sind wieder voll bei der Sache, als ob nie etwas passiert wäre. Die Regierung von Herrn Kurz hat derzeit mit einer Vielzahl von Korruptionsfällen und Ermittlungen auf verschiedenen Ebenen zu kämpfen.

Von weit verbreiteten Korruptionsgeschäften bis hin zum Amtsmissbrauch kann das korrupte Regime alles tun, was in seiner Macht steht, einschließlich der Abgabe gefälschter Erklärungen unter Eid, um das verrottende moralische Gefüge und politisches Fehlverhalten zu vertuschen, damit es nicht in vollem Umfang ans Licht kommt.

Österreichs politische Eliten haben mehrfach bewiesen, dass sie ohne Rücksicht auf Rechtsstaatlichkeit oder öffentliche Interessen alles tun können, um ihren politischen Einfluss zu vergrößern – selbst wenn das bedeutet, die Verfassung nach Belieben zu ändern, um ein paar Geschäftspartner zu begünstigen.

In der Öffentlichkeit präsentieren sich die politischen Eliten als verantwortungsbewusste Führer, die die Verfassung verteidigen und die Freiheit der unabhängigen Staatsorgane schätzen. Aber vor Ort sieht die Sache ganz anders aus. Und Österreichs Steuerzahler sind die Hauptleidtragenden, die die vollen Konsequenzen ihres durch Korruption geschädigten BIP zu tragen haben.

Die 10,4 Milliarden Euro, die in Österreich jährlich verloren gehen, sind keine Kleinigkeit, wenn sie richtig eingesetzt werden. Eine eingehende Analyse ergab, dass diese Mittel mehr als doppelt so hoch sind wie die 5 Milliarden Euro, die für die Arbeitslosen im Land zur Verfügung stehen, und etwa ein Drittel des jährlichen Gesundheitsbudgets des Landes ausmachen. Würden die durch Korruption verlorenen Gelder für die Zahlung von Löhnen und Gehältern verwendet, könnten mit den 10,4 Milliarden Euro mehr als 365.000 österreichischen Bürgern ein Durchschnittsgehalt von 28.524 Euro gezahlt werden.

Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie 1.201 € pro Jahr vom Staat bekommen, nur weil Sie nichts tun? Das ist der Betrag, den jeder Österreicher erhalten würde, wenn das Geld an alle Bürger verteilt würde. Ausgehend von den obigen Annahmen handelt es sich bei den durch korrupte Regierungsbeamte verlorenen Geldern nicht nur um ein paar Pfennige. Aber ein erheblicher Anteil, der das BIP des Landes steigern könnte. Oder zumindest den Lebensunterhalt der Geringverdiener aufbessern.

Korruption vom Feinsten – Gegen hochrangige Regierungsbeamte wird strafrechtlich ermittelt

Wie andere demokratische Länder, in denen Rechtsstaatlichkeit herrscht, verfügt Österreich über ein unabhängiges Justizsystem.
Doch selbst die Gerichte scheinen von Korruptionskomplizen unterwandert zu sein, so dass die gesamte Rechtssicherheit nicht mehr gewährleistet ist. Und mit einer kompromittierten Justiz gibt es nur wenig Hoffnung auf eine wirksame Rechtsprechung.
Doch der Kampf um die Rechtsstaatlichkeit in Österreich geht weiter, denn Kurz’ dunkle Vergangenheit holt ihn und seine Vetternwirtschaft ein, während seine Regierung mit einem Dutzend strafrechtlicher Ermittlungen und einer Reihe von Gerichtsverfahren konfrontiert ist.

Vetternwirtschaft und Korruption von unvorstellbarem Ausmaß

Am 12. Mai 2021 gab der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz, dass gegen ihn und den Kabinettschef Bernhard Bonelli strafrechtliche Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität und Korruption.

Die beiden hochrangigen Staatsbediensteten werden verdächtigt, vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss, der die Korruptionsskandale der österreichischen Regierung zwischen 2017 und 2019 untersucht, falsch und irreführend ausgesagt zu haben.

Laut den von der Staatsanwaltschaft gesammelten Beweisen war Kurz an der Ernennung von Thomas Schmid, einem sehr engen Freund von Kurz’ Parteifunktionären, zum Vorstandsvorsitzenden einer staatlichen Holdinggesellschaft namens ÖBAG beteiligt.

Die Partei von Herrn Kurz wurde auch für die Ernennung eines ihrer Partei nahestehenden Lokalpolitikers zum Finanzvorstand der Casinos Austria Gesellschaft, die zu 33 % im Besitz der österreichischen Regierung ist, heftig kritisiert, obwohl diese Person über keinerlei einschlägige Erfahrung für diese Funktion verfügt.

Die Entscheidung stieß bei der Opposition auf Empörung und veranlasste die Staatsanwaltschaft zu einer Hausdurchsuchung beim Novomatic-Chef, beim ehemaligen Finanzminister, bei den Vorstandsmitgliedern von Casino Austria und beim ehemaligen Kabinettschef im Finanzministerium, der heute CEO der Austria Holding ist.

Während das korrupte Regime schon immer ausgeklügelte Korruptionspläne hatte, um Gerichtsurteilen und Verwicklungen in korrupte Geschäfte zu entgehen, offenbart die Ernennung eines engen Verbündeten der Partei zum CEO der staatlichen Holdings und zum CFO von Novomatic, einem in Österreich ansässigen Glücksspielunternehmen, das große Ausmaß der Vetternwirtschaft im derzeitigen Regime, das seine loyalen politischen Verbündeten mit lukrativen staatlichen Positionen belohnt, auch wenn sie nicht über die Erfahrung verfügen, um ihre Aufgaben kompetent zu erfüllen.

Trotz der SMS-Beweise leugnete der Bundeskanzler, seinem engen Freund geholfen zu haben, den lukrativen Job zu bekommen, und behauptete, er sei lediglich über die Entwicklung informiert worden. Aber, der Parlamentarische Untersuchungsausschuss verdächtigte Herrn Kurz, gelogen zu haben. Der Bundeskanzler wies die Vorwürfe zurück und wies die zunehmenden Forderungen nach seinem Rücktritt zurück, obwohl seine Integrität schwindet.   Nach den österreichischen Gesetzen ist die Lüge unter Eid eines der Vergehen, die Herrn Kurz zu mindestens drei Jahren Gefängnis verurteilen können. Aber die Bundeskanzlerin ist zuversichtlich, dass sie ohne Gefängnisstrafe davonkommt. Vielleicht liegt das an den kompromittierenden Gerichten und anderen politischen Eliten, die alles tun können, um mit Verbrechen ohne rechtliche Konsequenzen davonzukommen.

Grobe Korruption und Machtmissbrauch

Die fehlerhafte Ernennung des ÖBAG-Vorstandsvorsitzenden war nicht das erste Mal, dass sich der Landeschef auf der falschen Seite des Gesetzes wiederfand. Stattdessen ist es fast die neue Norm für Kurz’ Regime.  2019 wurde die Bundeskanzlerin durch ein Misstrauensvotum des Parlaments abgewählt, nachdem die Ibiza-Skandal.

Der Skandal machte ihn zum ersten Bundeskanzler, der in der Geschichte Österreichs seit dem Österreichischen Krieg erfolgreich durch ein Misstrauensvotum aus dem Amt gedrängt wurde. Die Abstimmung erfolgte nur zehn Tage, nachdem das peinliche Video im Internet aufgetaucht war.

Der Videoclip zum Ibiza-Skandal wurde im Juli 2019 aufgenommen, wenige Wochen vor den Wahlen. In dem Clip trifft sich Vizekanzler Heinz-Christian Strache mit einer russischen Geschäftsfrau, die als Aljona Makarowa identifiziert wird, mit dem Fraktionsvorsitzenden der FPÖ, Johann Gudenus.

Nach einem Trinkgelage erschien der Vizekanzler und versprach der Frau große Regierungsaufträge, wenn sie sich bereit erklärte, einen beträchtlichen Anteil an der Kronen Zeitung, einer bekannten österreichischen Zeitung, zu kaufen. Und dann würde der Investor die Nachrichtenagentur dazu zwingen, seine Partei zu unterstützen.

Herr Strache schlug auch eine Säuberung einiger Journalisten vor, die mit der Zeitung zusammenarbeiten, um eine loyale Medienlandschaft zu schaffen. Herr Strache konnte dem Ansturm auf seine Persönlichkeit nicht standhalten und brachte sein wahres Gesicht zum Vorschein. Voller Scham und Unglauben trat Strache kurz nach dem Auftauchen des Videos zurück. 

Obwohl Herr Kurz nicht direkt in den Ibiza-Skandal verwickelt war, lassen einige Vorfälle, die nach dem Auftauchen des Videos folgten, anderes vermuten. Kurz nachdem das Video, in dem sein Vizekanzler Regierungsaufträge im Tausch gegen Parteieinfluss verspricht, im Internet aufgetaucht war, wurden fünf Computerfestplatten im Büro von Herrn Kurz zerstört. Aber in ihrem verzweifelten Versuch, Beweise zu unterdrücken, hat die Schredder-Skandal das Chaos aufgedeckt.

Die Zerstörung der Festplatten im Büro von Herrn Kurz war zweifellos ein verzweifelter Versuch, das politische Schicksal des Bundeskanzlers zu retten, indem alle potenziellen Beweise beseitigt wurden, die sein Büro mit dem Skandal in Verbindung bringen könnten. Wenn nicht, was rechtfertigte dann die Vernichtung der Festplatten? Die Antwort liegt auf der Hand. Und der bevorstehende Zusammenbruch des Regimes war unausweichlich.

Mit einem ausgeklügelten Plan hat sich Herr Kurz nach den Wahlen 2020 wieder in seine Machtposition gebracht.  Und die Zahl der Korruptionsfälle, die kurz nach der Rückkehr von Herrn Kurz und seinen Verbündeten an die Macht weiter anstieg, ist Ausdruck eines korrupten Regimes.

Im Dezember 2020 befand ein Gericht in Wien den ehemaligen Finanzminister der Korruption und des Machtmissbrauchs für schuldig. Dem in Ungnade gefallenen Star der rechtsextremen Partei, Karl-Heinz Grasser, droht eine zehnjährige Haftstrafe, weil er im Vorfeld des staatlichen Verkaufs von 60000 Wohnungen im Jahr 2014 Insiderinformationen an verbündete private Investoren weitergegeben hat.

Laut dem Fall, der nach einem dreijährigen Rechtsstreit entschieden wurde, teilte Grasser die für den Zuschlag erforderlichen Details, einschließlich des Mindestbetrags, mit, wodurch der Investor den Zuschlag für den Verkauf erhielt, der Grasser knapp drei Jahre nach dem Geschäft 9,6 Millionen Euro (11,67 Millionen Dollar) einbrachte.

Der Betrag, den der Ex-Finanzminister einsteckte, entsprach fast 1 % des gesamten Verkaufspreises, so dass der Staatsanwalt von einem “Verbrechen unglaublichen Ausmaßes” sprach Der Korruptionsfall Grasser und andere auffällige Korruptionsfälle führten dazu, dass der Bundeskanzler Wolfgang Schüssel von der OPV, zum Rücktritt und Ausscheiden aus der Politik im Jahr 2011.

Der vakante Posten wurde erneut von einem anderen korrupten Regime besetzt, das 2019 durch ein parlamentarisches Misstrauensvotum in die Knie gezwungen wurde, bevor es 2020 durch Wahlen wieder auf die Beine kam.

Keine Rücksicht auf Verfassung und Rechtsstaatlichkeit

Die Verfassung und die Rechtsstaatlichkeit definieren die Souveränität eines Landes. Die korrupte österreichische Regierung unter der Führung von Bundeskanzler Sebastian Kurz hat sich jedoch oft nicht an die österreichische Verfassung gehalten, obwohl sie nicht über dem Gesetz steht.

Während der Untersuchung des Fehlverhaltens des Regimes von Herrn Kurz und der Korruptionsskandale durch den parlamentarischen Untersuchungsausschuss sah sich der Ausschuss mit Schwierigkeiten konfrontiert, da die zuständigen Beamten es versäumten, dem Untersuchungsausschuss die angeforderten Akten aus dem Finanzministerium zu übermitteln und den Umfang der vom Untersuchungsausschuss angeforderten Akten in Frage stellten.

Der österreichische Verfassungsgerichtshof schaltete sich ein und erklärte den Beschluss der Regierung zur Einschränkung der Ermittlungen für unzulässig.

Trotz des Urteils des Verfassungsgerichts hat das Finanzministerium die Akten bis März 2021 nicht vorgelegt. Dasselbe Gericht bestätigte das verfassungsmäßige Mandat zur Übergabe der Akten an den parlamentarischen Untersuchungsausschuss.

Der Finanzminister konnte auch nicht erklären, warum die angeforderten Akten nicht für die Untersuchung relevant sein könnten. Nach dem Gerichtsbeschluss stellten sie die Informationen zur Verfügung, schränkten aber den digitalen Zugang zu einigen Informationen ein und bezeichneten sie als “geheim”

Der ausgeklügelte Plan, die Ermittlungen zu sabotieren, indem nur Informationen bereitgestellt werden, die für die Untersuchung von geringer Bedeutung sind oder kein nennenswertes Gewicht haben, zeigt, wie das korrupte Regime umfassende Ermittlungen behindert.

Die Entscheidung des Finanzministeriums, einige wichtige Informationen auch nach einem Gerichtsurteil zurückzuhalten, war eine völlige Missachtung der Verfassung und der Rechtsstaatlichkeit. Und da die Regierungspartei die große Mehrheit im Parlament hat, versuchen die die Oppositionsparteien versuchten, den österreichischen Verfassungsgerichtshof dazu zu bringen, den möglichen Verfassungsbruch durch das Finanzministerium zu untersuchenDie Regierungsmehrheit blockierte den Antrag. Daher konnte der Rechnungshof die verfassungsmäßige Rechenschaftspflicht des kompromittierten Finanzministeriums nicht überprüfen.

Während der Untersuchungen des parlamentarischen Untersuchungsausschusses wurde Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka der Befangenheit bezichtigt. Als Nationalratspräsident nutzte der Konservative und politische Verbündete von Herrn Kurz seine Position als Vorsitzender des parlamentarischen Untersuchungsausschusses, um die Ermittlungen zu behindern, da er ebenfalls in den Skandal verwickelt war.

Herr Sobotka leitet auch ein konservatives Institut, das ebenfalls von der österreichischen Glücksspielgesellschaft, die im Mittelpunkt der Ermittlungen steht, finanziert wird. Trotz der Verbindung mit dem Kasino-AffärenWolfgang Sobotka lehnte es ab, vom parlamentarischen Untersuchungsausschuss zurückzutreten, obwohl die Forderungen nach seinem Rücktritt immer lauter wurden.

Damit hat Herr Sabotka bewiesen, dass er sein Amt nicht im Interesse der Öffentlichkeit ausübt, sondern um seine politischen Ziele zu fördern, einschließlich der Lähmung wichtiger Ermittlungen über korrupte Machenschaften von Regierungsbeamten. Wenn nicht, warum stellte er dann die Relevanz von “Wahrhaftigkeit” in Frage, als neue Details über die mutmaßliche Falschaussage von Bundeskanzler Sebastian Kurz in der Korruptionsaffäre bekannt wurden? Nach der Untersuchung einer Kette von Korruptionsfällen, in die das derzeitige österreichische Regime verwickelt ist, verurteilte der konservative Minister für Verfassungsangelegenheiten die Staatsanwaltschaft und versuchte sogar, sie zu reformieren. Der Schritt wurde von der Richtervereinigung massiv kritisiert Vereinigung der Richteraber der Kampf der konservativen Partei für Reformen im Amt dauert bis heute an.

Verfassungswidriger Angriff auf die Finanzierung politischer Parteien

Von Vetternwirtschaft, Amtsmissbrauch, Vetternwirtschaft bis hin zu illegaler Parteienfinanzierung sind die derzeitigen österreichischen Regierungsbeamten mit zahlreichen korruptionsbezogenen Gerichtsverfahren vor verschiedenen Gerichten des Landes konfrontiert. 

Im Juni 2021 wurden der ehemalige Vorsitzende der rechtsgerichteten Freiheitlichen Partei Österreichs und der ehemalige Vizekanzler Österreichs vor einem österreichischen Gericht wegen Korruption angeklagt. Heinz-Christian Strache plädierte auf nicht schuldig, weil er angeblich die Gesetze zu Gunsten eines privaten Krankenhauses gegen Parteispenden geändert zu haben.

Laut Staatsanwaltschaft erhielt Strache eine Spende in Höhe von 10.000 Euro (11.850 Euro) mit dem Versprechen, rechtliche Änderungen vorzunehmen, die eine Ausweitung der Finanzierung und die Unterstellung des privaten Krankenhauses unter die öffentliche Hand ermöglichen würden. Bei einer anderen Gelegenheit wurde Herr Strache angeblich zu einem Ausflug mit dem betreffenden Krankenhausleiter eingeladen.

Sowohl der Leiter der Privatklinik als auch Strache bestritten jedoch die Vorwürfe, wie es bei jedem Skandal, in den die Beamten verwickelt sind, üblich ist.

Bei der Gerichtsverhandlung am 27. August 2021 wurden Strache und sein Komplize Walter Grubmüller, der Besitzer der Privatklinik, der eine illegale Spende von 10.000 Euro an die populistische Freiheitliche Partei (FPÖ)hatten nicht das Glück, ungestraft davonzukommen.

Die Staatsanwaltschaft befand Strache für schuldig, sich zugunsten der Privatklinik, die seit 2018 gefördert wird, in das Gesetz eingemischt zu haben. Daraufhin wurde Strache zu einer Freiheitsstrafe von 15 Monaten auf Bewährung verurteilt, während Grubmüller eine Freiheitsstrafe von einem Jahr auf Bewährung erhielt.

Dies ist eine Ironie und ein rücksichtsloses Vorgehen von Regierungsbeamten, die geschworen haben, die Verfassung des Landes zu wahren und zu verteidigen. Aber halten sie sich auch an ihren Amtseid? Die Antwort ist ziemlich einfach: Sie sind eine Bande von Plünderern, die alles in ihrer Macht Stehende tun, um ihren Einfluss geltend zu machen und auf Kosten der Bürger, denen sie versprochen haben, treu zu dienen, politische und persönliche Vorteile zu erzielen. 

Aber die Rechtsstaatlichkeit hat sich durchgesetzt, zumindest in diesem Fall.

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